Spannungsregler (einfach) 5V->3.3V
Tags: Ohmsches GesetzPegelwandlerSpannungsreglerSpannungswandler
Kategorien: Arduino, Raspberry Pi
Hier möchte ich Euch noch einmal eine einfache Version des Spannungsreglers vorstellen. Eine komfortablere Version die Spannungen von höheren Eingängen auf 5V und auf 3.3V umwandelt, könnt Ihr hier nachlesen.
Dort ist auch die komplette Schaltung beschrieben, daher werde ich es an dieser Stelle nicht mehr ausführlich erklären. Aus dieser vorgenannten Schaltung nehmen wir lediglich den rechten Bereich der für die Umwandlung in 3.3 V zuständig ist.
Wozu? Konstante 3.3 Volt benötigen wir zur Programmierung von Mikroprozessoren, die mit maximal 3,3V betrieben werden dürfen. Dies betrifft beispielsweise die Arduino Pro Mini Boards, die es auch in der Variante mit 3.3V gibt.
Da unser USB-Port aber mindestens ~4.5V liefert, sollte man es tunlichst vermeiden, den Strom direkt vom USB-Port abzugreifen.
Daher habe ich mir diesen kleinen Spannungsregler als Shield auf einer Lochrasterplatine gelötet (Ich weiß, damit gewinne ich keinen Schönheitswettbewerb, aber man möge es mir nachsehen, denn war es doch die erste Platine nach Jahrzehnten der Lötpause), damit ich mir die höhere Spannung des USB-Anschlusses beim Programmieren der 3.3V-Prozessoren problemlos abgreifen kann und meinen Controller nicht grille.
Auf dem Bild sieht man, dass ich hier für die Eingangsspannung eine doppelte Buchse verwende und direkt danach ein Jumper, damit ich, wenn notwendig, den Strom dort abstellen kann. Als Ausgang dienen zwei Stifte, damit man dieses Shield auf ein Breadboard stecken kann und/oder auch von Oben den Strom an den durchgeführten Stiften abgreifen kann.
Ihr seht, dass wir nicht viele Bauteile brauchen, daher ist mit 25 x 15mm die Platine auch sehr klein.
Bauteileliste zum Nachbauen:
- 1 x LP2950 3V3-Spannungswandler (IC1)
- 1 x Elektrolytkondensator 10 µF/16V (C5)
- 1 x Keramik-Kondensator 100 nf/16V (C6)
- 1 x Jumper (optional)
- 4 x Stifte (optional)
- 2 x Buchse
Breadboardschaltung
Leider hakelt es noch ein wenig im Umgang mit Fritzing (freie Software, um das Breadboard und die Schaltpläne zu erstellen) aber ich denke, die Bauteile und Leiterbahnen sind klar erkennbar. Ansonsten gibt es ja auch noch den Schaltplan.
Schaltplan
Und so sieht das fertige Shield auf einem Breadboard aus.
Wir werden diese kleine Spannungsregler-Schaltung später nutzen, um damit einen Arduino Pro Mini 3.3V zu programmieren.
Arduino ProMini 3.3V programmieren