CNC-Teil 2 – Kardanwelle bauen

CNC-Teil 2 – Kardanwelle bauen

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Für die CNC-Fräse habe ich eine Kardanwelle “geschnitzt”, um die Unwuchten der Gewindestangen besser ausgleichen zu können, damit die Schlitten ruhiger fahren und es nicht so stark wackelt.

Was benötigen wir hierfür alles?

  • 1 Bohrmaschine mit einem 3er-Bohrer,
  • einen Rohrschneider (optional),
  • eine PUK-Säge,
  • Hammer,
  • Spitzzange,
  • Feile,
  • Schraube oder Körner,
  • Zollstock,
  • Stift,
  • Schraubstock,
  • 1 Alu-Rundrohr 10mm Innendurchmesser,
  • 1 Alu-Rundrohr 8mm (6mm Innendurchmesser),
  • 2x M3x10-Schrauben mit passender Mutter
 
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Zuerst kürzen wir drei Rohrstücke und zwar wie folgt:

1x 10mm Innendurchmesser mit einer Länge von 24 mm, und
2x 6mm Innendurchmesser mit einer Länge von jeweils 20 mm.

Diese sägen wir mit der PUK-Säge oder mit dem Rohrschneider zurecht.

 
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Jetzt körnen wir mit Hammer und Schraube/Körner ein Loch in das einzige große Rohrstück (10mm Innendurchmesser) und bohren ca. 4 mm von jedem Rand aus mit dem 3er-Bohrer ein durchgängiges Loch.
Jeweils 90 Grad versetzt, so wie auf den Fotos zu sehen ist.

 
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Jetzt nehmen wir das Rohrstück, und spannen es vom Rand aus gesehen rund 8mm tief in den Schraubstock ein. Die eben gebohrten Löcher sind seitlich im Schraubstock.
Mit einem Stift markieren wir jetzt mittig eine Größe von rund 9 mm um die größtmögliche Fläche aus dem Rohr trennen zu können, aber um immer noch genug Masse für die seitlichen Bohrlöcher zu haben.

Ist es etwas zu wenig, dann ist das nicht weiter tragisch. Das kann man später wegfeilen. Zu viel ist nicht gut.

Mit der PUK-Säge sägen wir nun wie auf Bild 2 zu sehen das eben gezeichnete Mittelstück heraus und zwar bis runter auf den Schraubstock.

Jetzt nehmen wir die Spitzange und bewegen das Mittelstück so lange hin und her, bis es waagerecht auf dem Höhenniveau des Schraubstocks abbricht.

Das Ergebnis sollte dann so aussehen wie auf dem letzten Foto.

Dasselbe machen wir auch noch mit dem anderen, um 90 Grad versetzten Loch am anderen Ende des Rohrs.

 
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Wenn man nun wie im Bild 1 eines der beiden dünneren Rohre drauflegt, stellt man fest, dass es noch nicht reinpassen wird.
Daher müssen wir nun mit einer Feile wie im Bild 2 zu sehen ist das Loch gleichmässig verbreitern und zwar so lange, bis man das dünnere Rohr mit etwas Spiel hineinlegen kann.

Das machen wir natürlich auch wieder an beiden Enden des Rohres und das Ergebnis schaut aus wie auf dem letzten Bild zu sehen ist.

 
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Abschließend bohren wir ebenfalls wie bei dem dickeren Rohr rund 4mm vom jeweiligen Rand und um 90 Grad versetzt ein durchgängiges Loch mit einem 3er-Bohrer in die beiden dünneren Rohre.

Jeweils eine Seite wird mit dem Mittelstück der Kardanwelle verbunden und die andere Seite später einmal mit dem Motor und die andere Seite mit der Gewindestange.

Das Ganze muss dann so aussehen.

 
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Zum Schluss müssen wir nur noch alle drei Stücke mit 3er-Gewindeschrauben und Muttern miteinander verbinden und fertig ist die selbstgebaute Kardanwelle.
Ein Arbeitsaufwand von rund 10 Minuten.

 
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